Abschluss Lösungsdialog Rohstoffsicherung Vulkaneifel
Beschluss der Ergebnisse in der Planungsgemeinschaft
Am 16. April 2019 hat die Planungsgemeinschaft den Aufstellungsbeschluss für die Neufassung des Kapitels Rohstoffsicherung beschlossen. Vorausgegangen waren etliche Abstimmungsgespräche zwischen vero, den Unternehmen, den zuständigen Fachbehörden, der Kreisverwaltung und der Planungsgemeinschaft. Dort wurde erreicht, dass fast alle Gebiete, die vom Fachgutachter als Vorrangflächen für die langfristige Rohstoffsicherung vorgeschlagen wurden, zu Vorranggebieten für den Rohstoffabbau hochgestuft werden. Die Gebiete, bei denen der Fachgutachter auf Grund von Restriktionen keine Ausweisung für die Rohstoffgewinnung treffen konnte, wurden im Detail betrachtet. Danach kann doch in vielen Fällen ein Vorbehaltsgebiet für die Rohstoffsicherung ausgewiesen werden. Die Gebiete, in denen kein nutzbarer Rohstoff vorhanden ist, können aus der Fachplanung herausgenommen werden. Das Landesamt für Geologie und Bergbau hat diese Tatsache gegenüber der Planungsgemeinschaft bestätigt. Das Ergebnis dieser Abstimmungsgespräche ist bis auf drei einzelne Flächen als neue Flächenkulisse in die Abstimmungsvorlage für die Gremien der Planungsgemeinschaft aufgenommen worden. Für diese drei Flächen wurde ein erneuter Prüfauftrag an die Planungsgemeinschaft formuliert, den diese negativ beschieden hat. Das bedeutet, dass für diese Flächen keine Ausweisung getroffen werden kann. Mit der neuen Flächenkulisse kann zumindest der Bedarf an Lava/Lavaschlacke für die nächsten 15 Jahre gedeckt werden. Für den Bereich Basalt fehlen Vorrang/Vorbehaltsgebiete und die 15 Jahre werden nicht erreicht.