Rohstoffsicherung geht alle an
Die Rohstoffsicherung, die Bundes- und Landesgesetze regeln, ist eine wichtige Zukunftsaufgabe. Für die Landesregierung Rheinland-Pfalz ist „die Gewinnung von mineralischen Rohstoffen und die Herstellung von Gütern, die aus diesen Rohstoffen erzeugt werden, unverzichtbar für die Wirtschaft und auch ein Stück Daseinsvorsorge“.
Bei der Festlegung von Flächen für die Rohstoffgewinnung ergeben sich, auf Grund der ungleichen Verteilung der Rohstoffe auch unterschiedliche Belastungen der einzelnen Regionen. Der Vulkanismus in der Eifel hat nicht nur Vulkanberge und Maare hinterlassen sondern auch heimische Rohstoffe, wie Basalt und Lava.
Das Landesamt für Geologie und Bergbau in Mainz hat daher im Rahmen seiner gesetzlichen Aufgabe, Rohstoffvorkommen festzustellen und für eine mögliche, zukünftige Nutzung auszuweisen, die Rohstoffressourcen in der Vulkaneifel erfasst.
Nun sind die Vertreter der Planungsgemeinschaft Region Trier gefordert, im Rahmen ihrer Zuständigkeit und den Vorgaben des Landesplanungsgesetzes entsprechend, abzuwägen und zu entscheiden, welche Vorrangflächen tatsächlich bei der Fortschreibung des regionalen Raumordnungsplans berücksichtigt werden.
Die Landesregierung hat immer wieder betont, das Rohstoffsicherung nicht nur im wirtschaftlichen sondern auch im öffentlichen Interesse liege. Die Nutzung der heimischen Rohstoffe belässt die Wertschöpfung im Land, benötigt nur kurze Transportwege und sichert langjährige Arbeitsplätze in der Natursteinindustrie.